TG Neuss Aktuell

Klassenverbleib ist das neue Ziel der TG Neuss

22.07.2023 Neuss-Grevenbroicher Zeitung von Jens Rustemeier

Die neue Tischtennis-Regionalliga West ist deutlich stärker aufgestellt als in der Vorsaison. Schwache Mannschaften gibt es nicht mehr.

In den bisherigen Spielzeiten gehörte die TG Neuss meist zu den Topteams in der Westgruppe der Tischtennis-Regionalliga. Davon zeugen auch die vierten Plätze in den Abschlusstabellen der beiden vergangenen Serien. Sogar der Titel war teilweise zum Greifen nah.

Wenn im September die neue Saison beginnt, dann zeigen sich die Neusser bei ihren Ansprüchen in der Liga deutlich bescheidener. Das formulierte Ziel ist der Klassenerhalt: „Für uns geht es darum, nicht abzusteigen“, sagt TG-Kapitän Tom Heiße. Dabei hat es im Team der Neusser eigentlich keine großen Veränderungen gegeben. Nur Jonas Lenzen hat den Klub verlassen. Er ist zum NRW-Ligisten TTC Lantenbach gewechselt. In Tom Heiße, Jochen Lang, Marc Rode, Markus Knoben und Julian Röttgen sind alle anderen Akteure an Bord geblieben. Dennoch rechnet Heiße mit einer schwierigeren Saison. „Die Liga ist deutlich stärker geworden. Die anderen Teams sind schon sehr stark aufgestellt und es gibt keine schwachen Mannschaften mehr.“

Am stärksten schätzt Heiße dabei die Zweitvertretung von Borussia Dortmund und das Aufsteiger-Quartett von Eintracht Frankfurt ein. Die Frankfurter sind mit 39:1 Punkten ungeschlagen durch die Oberliga in Hessen marschiert und bringen ein starkes Spielerpotential mit in die Regionalliga. „Da haben die ersten vier Spieler alle über 2200 Q-TTR-Punkte“, merkt Heiße an. Zum Vergleich: In Neuss liegt Jochen Lang als der Spieler mit den meisten Punkten (2193) genauso wie Tom Heiße (2172) unter dieser Marke.

Dortmund zählte auch in den vergangenen Jahren immer zu den Teams, die oben mitgespielt haben. Auch in der kommenden Saison sind die Westfalen in Wim Verdonschot (2239), Björn Helbing (2190), Wencheng Qi (2198) und Evgeny Fadeev (2191) wieder stark aufgestellt. „Die Liga ist danach so ausgeglichen, dass im Prinzip hinter diesen Teams der Abstiegskampf beginnt“, glaubt Heiße. Zu den etablierten Mannschaften, die bisher eher oben mitgespielt haben, gehören der 1. FC Köln II und der TTC Waldniel.

Auf dem Papier ist auch der VfR Fehlheim aus Hessen stark aufgestellt, allerdings ist fraglich, ob die aufgelisteten Spieler auch wirklich alle zum Einsatz kommen, da die meisten als Reservespieler gekennzeichnet sind. Aufgerüstet hat auch der ASV Süchteln, der in Jörg Schlichter (2258 Punkte) eine neue Nummer eins verpflichten konnte. Mit Spannung darf auch der Auftritt des TTC GW Bad Hamm erwartet werden, der in der Vorsaison noch in der 2. Bundesliga gespielt hat, dort aber abgeschlagen Letzter wurde und dann bis in die Regionalliga zurückgezogen hat.

Auch da sieht die Mannschaft auf dem Papier mit den beiden Spitzenspielern Michel De Boer (2260) und Jonatan Mcdonald (2214) eher wie ein Topteam aus. Die Hammer sind am 3. September Gastgeber für die Auftaktpartie der TG.

Den zweiten Aufsteiger aus der Oberliga Hessen, den TTC Langen, bezeichnet Heiße als absolute „Wundertüte“. „Da spielen von eins bis vier Ausländer, die wir alle nicht kennen. Anders sieht das beim Aufsteiger aus der NRW-Oberliga aus. Beim SC Arminia Ochtrup spielen in Henning Zeptner und Bernd Ahrens zwei Akteure, die auch schon das Neusser Trikot getragen haben. Dazu kommt Alexander Lübke, der viele Jahre für die DJK Holzbüttgen in Kaarst aktiv war und auch die Nummer zwei, Vallot Vainula, ist für die Neusser kein Unbekannter.

Die spielfreie Zeit haben die TGler unterschiedlich genutzt: „Einige haben viel trainiert, Markus Knoben zum Beispiel. Jochen, Julian und ich haben anderen Sportarten wie zum Beispiel Tennis, Padel, Golf ausprobiert oder waren im Fitnesstudio“, sagt Heiße.

Bevor es mit dem Spielbetrieb im September wieder richtig losgeht, ist für August eventuell noch ein Testspiel geplant.

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